Unter der Kampagne "Know your HIV status" wird in Schwarzafrika zur Zeit massiv geworben sich auf HIV/Aids testen zu lassen. Wir haben bereits im Januar alle Furaha Boys testen lassen und sind sehr glücklich und sogar etwas überrascht über das tolle Ergebnis was uns Dr. Kennedy Girati wie folgt mitgeteilt hat:

"Early January 2012 we visited Furaha Kinderhaus and gave them a healthtalk inregard to HIV/AIDS in a company of two HIV Counsellors who later counselled and tested the children. Out of the 32 children, none of them was affected. They all turned to be HIV Negative. It was a great joy to the children themselves, health workers and the entire Furaha Family"

Know your HIV status! Get tested - Act Against HIV/AIDS!

Wir haben im Kinderhaus neben der HIV/Aids Aufklärung und Untersuchung - Erste Hilfe Schulungen durchgeführt. James unser Heimleiter, seine Frau Mary und Matano ein Furaha Boy sind jetzt unsere Erste Hilfe Beauftragten.

Hier folgt noch ein Gastbeitrag des Facharztes für Gynäkologie Herrn Dr. med H. Walter zum Thema "HIV /Aids wie folgt:

Alle 32 Heimkinder nicht AIDS-infiziert

Eine im Januar 2012 durchgeführte hiv-serologische Untersuchung aller 32 Heimkinder des Furaha-Phoenix-Kinderhauses im Alter zwischen 3 und 14 Jahren ergab erfreulicherweise bei allen einen negativen also infektionsfreien Befund. Da ist umso erfreulicher als Schwarzafrika fast 70% aller weltweit mit HIV infizierten stellt, verbunden mit einer hohen Mortalitäts- und Neuinfektionsrate.

Das bevölkerungsreiche Kenia nimmt mit einem Durchseuchungsgrad von fast 7% der Bevölkerung im Alter zwischen 16 und 49zig einen traurigen Spitzenplatz ein! Neben ungeschütztem Geschlechtsverkehr ist einer der häufigsten Übertragungswege der durch erkrankte Schwangere auf das ausgetragene Kind unter der Geburt. Das Übertragungsrisiko hängt dabei von der jeweiligen Viruslast der betroffenen Mutter ab und wird im Falle unbehandelter Schwangerer zwischen 15 bis 30% angenommen. Tragischerweise erleben über die Hälfte aller infizierte Neugeborenen ihren dritten Geburtstag nicht.

Das erfreuliche Untersuchungsergebnis sollte Mut machen und Anlass sein, zukünftig alle Neuzugänge des Heimes sorgfältig zu testen sowie die AIDS-Aufklärung als eine der wichtigsten Säulen der Kindererziehung zu implementieren.

Dr. med. H. Walter, Peine